Seit 1969 besitzt die Ansgari-Kirche eine 2-manualige Orgel der Orgelbaufirma Führer (Disposition s. u.). Im Laufe der Jahre gab es immer wieder kleine Veränderungen an der Disposition – zuletzt erhielt die Orgel eine neue Register-Setzer-Anlage. Die reichhaltige Registerauswahl und die gute Akustik der Ansgari-Kirche erlauben die Darstellung der Orgelmusik nahezu jeder Epoche. So konnten in den letzten Jahren die Mehrheit der bedeutenden Orgelkompositionen aufgeführt werden: Das gesamte Orgelwerk J. S. Bachs, F. Mendelssohn-Bartholdys, M. Duruflés, die gesamten Orgelsinfonien von Ch. M. Widor und L. Vièrne – dazu Werke aller Epochen von gotischer Orgelmusik bis zur Avantgarde!
Eine Tradition an St. Ansgar ist mittlerweile die Reihe „Orgel und....“, die sich im Konzertleben Oldenburgs bestens etabliert hat. In Kombination mit klassischen Instrumenten (Flöte, Oboe, Trompete – aber auch z. B. Gitarre, Harfe, Klavier) werden vor allem Originalwerke des 20. Jahrhunderts für diese Instrumentenkombinationen aus ihrem Dornröschenschlaf erweckt. Daneben konnten auch außergewöhnliche Projekte viele Zuhörer in die Ansgari-Kirche locken: z. B. Orgel und Film: eine Live-Stummfilmvertonung (wie in alter Zeit), Orgel und Tanz, Orgel und Licht mit einem Oldenburger Lichtdesigner.
Orgeldisposition der A. Führer-Orgel (1969) an der Ansgarikirche, Oldenburg